Seit der Eröffnung im Jahr 1986 war er jeden Tag in Betrieb, aber jetzt wird alles neu. Das Brauhaus Ernst August baut in seinem Stammhaus in der Schmiedestraße einen modernen Küchentrakt ein – eine sowohl gastronomische als auch energetische Investition in die Zukunft.  Für den Umbau eignen sich die Sommerferien ganz hervorragend, denn in dieser Zeit sind das Maschseefest und die anderen Standorte der Aulich-Gastronomie die Hauptanziehungspunkte. Das Brauhaus in der City ist zwar durchgehend geöffnet, aber hinter den Kulissen blieb hier kein Stein auf dem anderen.

Die Wände und der Fußboden in der Küche und im Kühlhaus wurden komplett saniert und anschließend eine neue Ausstattung mit modernster Technik eingebaut.

Durch Wärmerückgewinnung aus dem Kühlhaus kann nun bis zu 25 Prozent Energie eingespart werden. Ein Wärmetauscher ermöglicht es, das erwärmte Kühlwasser auch zum Spülen zu nutzen. Modernste Back- und Gartechnik ermöglichen die schonende Zubereitung der Speisen mit verminderten Energiebedarf und intelligenter Steuerung, und auch an die ergonomische Optimierung der Arbeitsplätze wurde gedacht. Küchenchef Jörg Siemiekowicz, der elf Mitarbeiter und drei Auszubildende leitet, fühlt sich in seinem neuen Reich sehr wohl: „Die verschiedenen Bereiche sind jetzt optimal eingerichtet. Das bedeutet kurze Wege, viel Effizienz und ein angenehmes Arbeitsklima.“

Auch die Brauhaus-Speisenkarte wurde neu aufgelegt. Philipp Aulich freut sich schon auf seinen neuen Profi- Lavastein-Grill: „Darauf können wir bis zu fünfzig Fitness-Steaks grillen, die wir jetzt auf unserer neuen Karte anbieten. In Zukunft servieren wir noch mehr leckeres Fleisch, aber, angepasst an die modernen Essgewohnheiten, auch sehr viel Gemüse – alles frisch zubereitet. Speziell für unsere Gäste aus anderen Kulturkreisen gibt es ab sofort Lammhaxe. Hier herrscht eine steigende Nachfrage, der wir gern gerecht werden.“

Der gesamte Umbau war ein ziemlicher Kraftakt, der jedoch in kürzester Zeit bravourös bewältigt wurde. „Wir betrachten die Umbauten als eine langfristige Investition in unsere Zukunft. Die neue Kücheneinrichtung ist für die nächsten 25 Jahre geplant. Aber auch die technischen Neuerungen sind uns wichtig, als unsere persönliche Maßnahme zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz. Über die Kosten wollen wir hier nicht sprechen. Aber das Ganze war schon eine ziemliche Hausnummer“, sagt Hannes Aulich.