Das in der Altstadt Hannover ansässige Leibniszhaus war ein im Jahre 1499 erbautes Renaissance-Bürgerhaus in Hannover, Schmiedestraße Nr. 10, in dem in den Jahren 1676 bis zu seinem Tode 1716 der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz wohnte.

Das Leibnizhaus wurde 1943 von Bomben zerstört, seine Fassade 1981-83 am Holzmarkt (nahe dem Historischen Museum) wiedererrichtet.

Das Leibnizhaus (dieser Name bürgerte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein) hatte seine besondere ‚Weihe‘ nicht nur dadurch , dass es als eines der ältesten und schönsten Häuser des alten Hannover galt, sondern auch dadurch, dass hier am 14. November 1716 – im Zimmer im ersten Geschoss des Erkers – der Philosoph Leibniz starb. Die am Holzmarkt nachgebildete RenaissanceFassade ist gleichwohl sehenswert, besonders der reiche Bildschmuck des Erkers.

Seit dem Neuaufbau wird es als Gäste- und Veranstaltungshaus der hannoverschen Hochschulen (verwaltet von der Leibniz Universität Hannover) genutzt.