Der D-Tunnel in der Innenstadt
Das hannoversche Stadtbahnnetz wurde 1966 mit vier Tunnelsträngen geplant (»Wehner-Plan«). Hannover sollte ein Tunnelnetz mit den vier Ästen A, B, C und D bekommen, das stufenweise realisiert werden konnte. Das Netz wurde so geplant, dass die Linienführung den Hauptverkehrsströmen folgt und alle Streckenäste mit nur einmaligem Umsteigen an einem der fünf Umsteigestationen Hauptbahnhof (Raschplatz), Kröpcke, Steintor, Aegidientorplatz und Marienstraße erreicht werden konnten. Das sieht der Ausbau der D-Linie vor.
Zu diesem Zweck sollten sich die vier Linien an drei wichtigen Punkten kreuzen: am Hauptbahnhof (A, B, D), am Kröpcke (A, B, C) und am Steintor (C, D), ebenso noch an der Marienstraße (C, D). Dabei wurden schon an den Stationen Hauptbahnhof und Steintor umfangreiche Vorleistungen mitgebaut – die sogenannten »Geisterstationen«. Mit heutzutage nur drei fertiggestellten Tunneln ist das Netz damit noch nicht vollendet – der verbindende D-Tunnel fehlt!
Deutlich mehr Informationen zum Ausbau der D-Linie finden Sie auch auf der Internet-Seite Initiative Pro D-Tunnel!